Für 50 Prozent hat das Thema Sicherheit allerhöchste Priorität, noch vor Komfort, Technik und Stauraum. 71 Prozent aller Befragten glauben: Airbags sind serienmäßig an Bord. Für den Einbau von Airbags würden viele Verbraucher zusätzlich Geld investieren.
Polch – Komfortabel soll es sein und ansprechend im Design – aber vor allem soll es eins sein: sicher. Deutschlands Wohnmobilfahrer und Wohnmobilinteressierte haben klare Vorstellungen, wenn es um das Thema Ausstattung geht. Für 50 Prozent hat der Faktor Sicherheit dabei den höchsten Stellenwert. Auf Platz zwei rangiert Komfort mit 33 Prozent. Technik-Aspekte sowie Stauraum spielen für jeweils sieben Prozent bei der Wahl eines Reisemobils die Hauptrolle. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag eines Wohnwagenherstellers.
Weitere Erkenntnisse der Studie: 71 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass Airbags zur standardmäßigen Serienausstattung eines Wohnmobils gehören. Dabei sind Airbags an Bord von Wohnmobilen gesetzlich nicht verpflichtend und in vielen Fahrzeugen, insbesondere auch in luxuriösen Reisemobilen, überhaupt nicht eingebaut. Auf die Frage, ob man in einem Wohnmobil ohne Airbags überhaupt verreisen würde, sagen 16 Prozent der Wohnmobilfahrer und Wohnmobilinteressierten „auf keinen Fall“ und 29 Prozent „wahrscheinlich nicht“. Dem gegenüber stehen zehn Prozent, die auf jeden Fall auch mit einem Wohnmobil ohne Airbags verreisen würden. 16 Prozent würden dies nach eigenen Angaben wahrscheinlich tun.
Ein weiterer Aspekt sticht in der Studie heraus: 37 Prozent der Wohnmobilfahrer und -interessierten wären in jedem Fall bereit, beim Kauf eines neuen Wohnmobils zusätzlich Geld zu investieren, um das Fahrzeug mit Airbags auszustatten, sollten die Schutz bietenden Aufprallkissen nicht zur Serienausstattung gehören. Exakt ein Viertel der befragten Wohnmobilfahrer und -interessierten gibt an, dass sie wahrscheinlich für den Einbau von Airbags Geld ausgeben würden. Dabei würden 39 Prozent der Befragten, die bereit wären, Geld in Airbags zu investieren, zwischen 200 und 500 Euro zusätzlich bezahlen; 17 Prozent sogar mehr als 500 Euro. Und noch eine Erkenntnis bringt die Studie: Reisen als Duo ist angesagt – rund zwei Drittel der befragten Wohnmobilfahrer und -interessierten (65 Prozent) würden voraussichtlich zu zweit im Wohnmobil auf Touren gehen.
Beim Reisen mit dem Wohnmobil wird das Thema Sicherheit groß geschrieben. Wer als Verbraucher davon ausgeht, beim Kauf eines Wohnmobils Airbags an Bord zu haben, sollte die Ausstattung des Fahrzeugs genau unter die Lupe nehmen.
Hinweis zur Studie:
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2055 Personen zwischen dem 04.06.2018 und 06.06.2018 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Sie erfolgte im Auftrag der FirmaNiesmann+Bischoff. Seit 1996 ist die Niesmann+Bischoff GmbH eine Tochter der Erwin Hymer Group.